Koordinationsanalyse

Januar 19, 2017 von in Diagnostik

 

Die Koordinationsfähigkeit ist Komponente von vielen alltäglichen Bewegungen. Ein gesundheitsorientiertes Koordinationstraining stellt eine sehr wirkungsvolle Maßnahme dar, um den Bewegungsablauf und den Energieverbrauch zu ökonomisieren und die Verletzungs-gefahr in Alltag und Sport zu vermindern.
Bei der Entwicklung der Koordinationsfähigkeit spielt das Alter eine wichtige Rolle. Optimale Lernphasen im koordinativen Bereich finden sich im jugendichen Alter, ab einem Lebensalter von etwa 30 Jahren beginnt ein starker Abbau der koordinativen Leistungsfähigkeit. Dieser Abbau lässt sich jedoch durch ein regelmäßiges Koordinationstraining deutlich verringern. Eine schlechte Koordinationsfähigkeit kann bei der Durchführung vieler alltäglicher Aktivitäten Grenzen setzen und die Lebensqualität einschränken. Unter Koordinationsfähigkeit wird die Abstimmung eines gezielten Bewegungsablaufes unter der Kontrolle des Zentralnervensystems verstanden.
Mit dem S3-check bieten wir einen Mess-Standard zur Erkennung von Defiziten am funktionellen Bewegungsapparat. Innerhalb von 30 Sekunden werden globale Stabilität, funktionale muskuläre Asymmetrien und sensomotoriche Regulationsfähigkeit eines Menschen einzeln analysiert und zu beurteilt. Der individuelle Gesamtwert erlaubt die Beurteilung der Koordinationsfähigkeit einer Person auf einer Skala von Normwerten.

Warum eine Koordinationsanalyse?

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